Wie alles anfing ...

Es war in der Weihnachtszeit 1953, als Professor Rudolf Hertinger (Amberg) und seine Frau sich über ein besonderes Weihnachtsgeschenk Gedanken machten. Es galt, den damaligen Landesvorsitzenden GR Johann Freitag, der Stadtpfarrer in der St. Josefs Kirche in Nürnberg war, mit einem besonderen Geschenk zu erfreuen. Es sollte ein Ortsverein in Nürnberg sein. 


Luise Böhm übernahm die Aufgabe, unter den Nürnberger Krippenliebhabern so viele zu finden, dass eine Ortsgruppe im Januar 1954 gegründet werden konnte. 1979 konnte sich der Verein an der Internationalen Krippenausstellung im alten Nürnberger Rathaussaal beteiligen und bei den mehr als 100.000 Besuchern bekannt machen. 


Seit dieser Zeit war es fast jedes Jahr möglich, eine oder mehrere größere Krippenausstellungen zu organisieren. 1983 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen. 1986 konnten Räume für die wöchentlichen Zusammenkünfte und als Werkstatt angemietet werden. Von 1994 bis 2016 konnten jährlich Krippen im Handwerkerhof am Bahnhof ausgestellt werden. 


Zum festen Bestandteil des weihnachtlichen Kulturangebots in Nürnberg gehört inzwischen die seit 1989 in der Egidienkirche gezeigte Krippenausstellung mit jährlich wechselnden Schwerpunkten.


Die Monatsversammlungen der überwiegend aus dem mittelfränkischen Einzugsbereich stammenden Mitglieder werden weitgehend mit workshops und Vorträgen gestaltet. 


Die Werkstatt ermöglicht den Mitgliedern praktischen Krippenbau und unterstützt diese, wenn sie mit der Technik noch nicht so vertraut sind.